Zugvogeltag Gempen
Sonntag, 6. Oktober
Treffpunkt ab 8 Uhr beim
Beobachtungsstand auf dem Gempen-Plateau
beim Räckholder (Wegkreuz, siehe Karte)
Tagsüber und nachts ziehen in dieser Jahreszeit täglich Tausende von Vögeln über uns hinweg in Richtung Süden. Normalerweise merken wir davon kaum etwas. Am Sonntagmorgen, 6. Oktober, wird auf dem Gempen von 08:00 bis 13:00 der gemeinsame Beobachtungs- und Infostand der Natur- und Vogelschutzvereine Arlesheim und Dornach stehen. Nachdem der letztjährige Anlass aufgrund des nassen Wetters abgesagt werden musste, zählen und „kommentieren“ wir wieder die vorbeiziehenden Vögel. Schauen auch Sie gerne vorbei. Es lohnt sich, gleich nach 8 Uhr dort zu sein! Sie finden den Beobachtungsstand auf dem Gempen-Plateau beim Räckholder (Wegkreuz) – der Weg dorthin ist ab Dorf Gempen ausgeschildert. Aktuelle Angaben zur Durchführung hier und auf unserer facebook-Seite.
Lukas Howald
Impressionen vom Spaziergang 29. September
Nüsse und Früchte überall
Einladung zum Sonntagmorgen-Spaziergang am Waldrand
Sonntag, 29. September
Treffpunkt 9 h beim Parkplatz Gigersloch
Der Spaziergang endet circa 12 Uhr auf dem Bärenfelsen
Ende September sind wir mitten im Frühherbst: Die meisten Früchte sind reif, die Knospen werden für den Winter vorbereitet, die noch grünen Blätter versorgen die Pflanzen mit den letzten Nährstoffen für die karge kommende Winterzeit.
Immer noch kann man die Spuren des Sommers entdecken: Jedes Blatt, jede Frucht erzählt seine Geschichte, womit mussten sie sich auseinandersetzen, welche Pilze haben sie bedrängt, welche Tiere an ihnen geknabbert?
Wir wollen den Waldrändern entlangstreifen und uns anregen lassen, genauer hinzuschauen.
Der Spaziergang beginnt um 9 Uhr auf dem Parkplatz Gigersloch und endet um circa 12 Uhr auf dem Bärenfelsen.
Alle Interessierten sind eingeladen, Vorwissen braucht es keines. Feldstecher und Lupe sind wie immer nützlich, das meiste lässt sich aber auch mit unbewaffneten Augen entdecken. Der Spaziergang wird geführt von Werner Schneider.
Mitmach-Aktion: Sensenmahd Lolibachwiese
Samstag, 21. September
Treffpunkt 9 h direkt bei der Wiese (Karte unten)
Dauer ca. 3-4 Stunden
Ausrüstung: Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk
Im Naturreservat Lolibachtal finden sich unterschiedlichste Lebensräume wie Feucht- und Trockenwiesen, sonnige Felshänge, schattige Waldecken und der kleine Bachlauf mit Teichanlage. Sie bieten die Lebensgrundlage für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, einige der dort vorkommenden Arten stehen bereits auf der roten Liste.
Die Lolibachwiese ist Teil dieser Vielfalt und soll so erhalten bleiben. Sie wird von Hand gemäht, dies ermöglicht Kleintieren sich in Sicherheit zu bringen. Ohne diese jährliche Sensenmahd würde das Gelände mit der Zeit verwalden und zuwachsen. Dadurch würde den dort vorkommenden Arten die Lebensgrundlage entzogen.
Wer mithelfen möchte ist herzlich willkommen! Vorkenntnisse im Sensen sind hilfreich, aber keine Voraussetzung. Das Schnittgut wird zusammengenommen und deponiert. Sensen und Heugabeln sind vorhanden. Für Getränke und Verpflegung ist ebenfalls gesorgt.
Wegbeschreibung: Vom Gigersloch aus Richtung Aesch bis zum letzten Haus vor dem Wald. Dort nach links abbiegen und ca. 500 m in den Wald hinein bis zur Wiese gehen. Karte für Vergrösserung amklicken.
Bei starkem Regen wird die Mahd auf den 28. September verschoben. Aktuelle Infos hier und auf unserer facebook-Seite.
Familien-Anlass: Nachts im Wald
Angebot für Familien mit kleinen und grossen Kindern
Anmeldung bitte bis 2. September an Patricia Haldimann
Anzahl Personen, Name und Alter per Mail oder Telefon 076 419 44 63
Samstag, 7. September
Treffpunkt 16:30 Uhr beim
Schützenaus Duggingen
Heimkehr ca. 23 Uhr
Ausrüstung, bitte mitbringen:
Getränke, flache Teller, Messer und Gabel
Mitnehmen falls vorhanden:
Dunkle Kleider die evtl. auch dreckig werden können, Sackmesser, Stirn- oder Taschenlampe
Nachts ist der Wald geheimnisvoll und es braucht in bisschen Mut sich in ihm aufzuhalten. Wir besammeln uns um 16.30 Uhr beim Schützenhaus Duggingen und laufen von dort aus Richtung Wald. Wir machen ein Feuer und kochen uns was Feines.
Wir werden etwas über die Lebewesen, die sich nachts im Wald aufhalten, herausfinden. Wir tarnen uns, pirschen, spielen, schärfen unsere Wahrnehmung, bauen, erzählen und hören Geschichten.
ICH FREUE MICH AUF EUCH!
Patricia Haldimann
Natur- und Wildnispädagogin
Systemische Erlebnispädagogin
Bericht vom Themenspaziergang Natur an der Birs
Mit dem Eintreffen der 13 Teilnehmer*innen auf der Nepomukbrücke hatte auch der nächtliche Regen ein Einsehen und man konnte trockenen Fusses entlang des Birsufers und durch die Reinacher Heide bis zum Natur- und Erlebnisweiher an der Birs wandern. Auf dem Hinweg und Rückweg wurden einige spannende Beobachtungen gemacht: Highlights waren sitzende und fliegende Eisvögel, Wasseramseln bei der Nahrungssuche, geschäftige Gebirgsstelzen, ruhende Graureiher und Gänsesäger und andere Wasservögel. Einen besonderen «Jöh-Effekt» verursachte die Bobachtung von Grauschnäppern bei der Fütterung eines Jungtiers in der Reinacher Heide. Nach 3 Stunden und bei schliesslich bestem Wetter ist es ein erlebnisreicher Morgen gewesen.
Themenspaziergang: Natur an der Birs
Sonntag, 25. August
Treffpunkt 8:30 h bei der Nepomukbrücke Dornach
Dauer ca. 3 Stunden
Ausrüstung: Feldstecher falls vorhanden
Die Birs zwischen Dornach und Münchenstein beheimatet eine Reihe an Wasservögeln und auch Landvögeln. Manche sind sehr scheu und nicht leicht zu entdecken.
Wir werden bei unserem Naturspaziergang das Birsufer entlang gehen und Tiere auf dem Wasser, am Ufer und in der Ufernähe beobachten. Neben diversen Vogelarten gibt es sicherlich auch eine Vielzahl an grossen und kleinen Insekten zu sehen. Vielleicht gibt es auch überraschende Entdeckungen. Ein Feldstecher wird bei diesen Beobachtungen nützlich sein.
Alle Mitglieder und Naturinteressierten sind herzlich eingeladen. Der Naturspaziergang wird geführt von Gerhard Christofori.
Der Spaziergang findet auch bei Regen statt.
Bericht vom Themenspaziergang Lolibachtal
28 TeilnehmerInnen, darunter 2 Kinder trafen sich bei angenehmen Abendtemperaturen um 20h vor dem Gigersolocher Sprortplatz, um dann in Richtung Lolibach aufzubrechen. Unterwegs erfuhren sie durch Angelika und Lisa allerhand über Wiesen, den Asp, biodiversen Gärten, Brennnesseln, Hangquellen, Aufwertungsprojekte im Lolibachtäli und übers Steinschlaggebiet. Bei der unteren Tüflete ereilte uns das absolute Highlight: 2 Uhus wurden in den Felsen entdeckt und konnten lange beobachtet werden. Von den Jungen hörten wir die Rufe. Ein riesiger Hirschkäfer überflog uns auch noch. Die Begeisterung war perfekt. Es hätte nicht schöner sein können. Auf dem Rückweg, der schon sehr dunkel war, konnten wir auch noch viele Fledermäuse beobachten. Alle Teilnehmer gingen sehr bereichert von den Eindrücken nach Hause.
Themenspaziergang: Dämmerung im Lolibachtal
Sonntag, 28. Juli
Treffpunkt 20 h beim Parkplatz Gigersloch Dornach
Dauer ca. 2 Stunden
Ausrüstung: rutschfeste Wanderschuhe und evtl. eine Stirnlampe
Wenn es eindunkelt verhalten sich die Tiere anders als am Tag. Einige zeigen sich erst in der Nacht. Wir wollen gemütlich das Lolibachtäli hochwanden (Trittsicherheit von Vorteil) und schauen, welche Tiere zu entdecken sind. Auch die Ohren werden wir spitzen, in der Hoffnung, den Uhu in der unteren Tüflete zu hören. Es soll eine ca. zweistündige Entdeckungsreise werden. Angelika Christofori und Lisa Wüst freuen sich über interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Themenspaziergang: Leben zwischen Steinen
Sonntag, 30. Juni 2024
Treffpunkt 9.00 h am Bahnhof Dornach Gleis 2
Achtung Abfahrtzeit der S3 ist unüblicherweise 9.07 h
Städte sind Orte mit viel Beton, Asphalt, Lärm und Betriebsamkeit und vorerst nicht gerade Orte der Naturbegegnung. In den letzten Jahren wurde aber die besondere Bedeutung der Städte für die Biodiversität entdeckt und schätzen gelernt. Städte bieten nämlich zwischen den Häuserschluchten, in, auf und unter den Strassenbäumen, in den Rinnen zwischen den Pflastersteinen etc., eine Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume und können so geradezu Hotspots der Biodiversität sein.
Auf unserem Spaziergang wollen wir dieser verborgenen Vielfalt nachgehen. Denn nur wer etwas sieht, kann es auch wertschätzen und pflegen.
Wir besammeln uns um 9.00 h beim Bahnhof Dornach auf Gleis 2 (Achtung Abfahrtzeit der S3 ist unüblicherweise 9.07 h) und fahren mit dem Zug nach Basel. Dort machen wir einen kleinen Stadtspaziergang Richtung Münster, setzen dann mit der Fähre auf die Kleinbasler Seite über und spazieren der Rheinböschung entlang Richtung Birsfelden. Wo der Spaziergang endet, ist noch offen. Bitte nehmt etwas Kleingeld für die Fähre mit.
Alle Interessierten sind willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.
Abbildungen: reiche Vegetation zwischen Steinen; Buntes Blühen zwischen Schottersteinen; Wildgarten am Rheinbord
Abgesagt: Kirschhock im Asp, 9. Juni
Früher als angenommen reiften dieses Jahr die Kirschen. Durch den Dauerregen sind viele geplatzt und teilweise innert kurzer Zeit verfault. Kein gutes Kirschenjahr. Der geplante Hock vom 9. Juni muss deshalb leider abgesagt werden.
Themenspaziergang: Magerwiesen, Blüten und Insekten
Sonntag, 2. Juni 2024, 9:00 bis ca. 12h
Treffpunkt 9:00 h Sportplatz Gigersloch
Wiesen und Rasen sind künstliche Lebensgemeinschaften, zumindest kommen sie in unseren «Höhen und Breiten» natürlicherweise nicht vor. Ohne menschliche Pflege verschwänden sie bei uns schnell, sie würden zuerst Stauden, dann Büschen und zuletzt Bäumen Platz machen. Und doch sind blühende Wiesen für viele von uns Inbegriff für Naturnähe und Lebensfülle!
Wir betrachten auf unserem Spaziergang verschiedene Wiesentypen und erweitern unser Verständnis von Wiesen und Rasen.
Alle Interessierten sind willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.
Wir beginnen den Spaziergang um 9 Uhr beim Sportplatz Gigersloch und wandern dann Richtung Tiefental. Ich freue mich darauf!
Bitte bei schlechter Wetterprognose (Regen oder starker Wind) die Angaben zur Durchführung auf unserer Homepage und auf unserer facebook-Seite beachten.
Biodiversität am Beispiel der Vogelwelt in Dornach
Bildvortrag von Gerhard Christofori
Mittwoch, 22. Mai 2024, 19:30-21:00
Aula Schulhaus Brühl
Gempenring 34, 4143 Dornach
Anschliessend spezieller, reichhaltiger Apéro
Die biologische Vielfalt in einem Lebensraum wird auch als Biodiversität bezeichnet. Sie wird heutzutage oft als sinnvolle Anzeige für einen intakten biologischen Lebensraum verwendet, je mehr Tier- und Pflanzenarten desto besser. Rund um Dornach gibt es sehr verschiedene Lebensräume, von den Flussauen der Birs über die Hausgärten der Wohnbezirke zu den Hochstammlandschaften des Obstanbaus, zu den Rebbergen und dann über die Waldränder in den Wald und den aufragenden Felswänden. Mit diesen abwechslungsreichen Lebensräumen finden wir in Dornach auch eine eindrucksvolle Vielzahl an Vogelarten. Steht jedoch diese hohe Gesamtzahl an Vogelarten auch für eine hohe Biodiversität in den einzelnen Lebensräumen?
In einem Bildervortag wird Gerhard Christofori eine Auswahl der heimischen Vögel vorstellen, häufigere und seltenere. Und er wird auch Bilder der Vogelarten zeigen, die man vor Jahrzehnten noch in Dornach antreffen konnte, die aber leider verschwunden sind und die man derzeit durch naturpflegerische Massnahmen wieder hofft nach Dornach zu locken.
Foto oben: Zaunammer; unten: Neuntöter
Kinderstube für Wildbienen: Die Sandlinse
Pro Natura schreibt:
"Drei von vier einheimischen Wildbienen-Arten nisten in selbstgegrabenen Gängen im Boden. Sandböden an besonnter Lage sind dementsprechend beliebt."
Mit einfachen Mitteln können Wildbienen im Garten, aber auch auf einem Balkon unterstützt werden. Dazu braucht es ungewaschenen Natursand, der noch Lehm enthält, und etwas Kies als unterste Schicht (Drainage). Für den Balkon kann ein Topf oder eine Kiste verwendet werden, die Höhe sollte mindestens 35 cm betragen. Im Garten schützen Dornenzweige oder Kaninchendraht die Sandlinse vor unerwünschten Katzenbesuchen. Einige Steine, grössere Äste oder Asthaufen dienen als Abgrenzung und bieten zusätzlich Unterschlupf.
Wildbienen fliegen nur wenige hundert Meter weit, Nahrung finden sie gerne in der Nähe bei blühenden Wildpflanzen und Wildkräutern.
Fotos Sandlinse Maya Henzi, ihre Sandlinse war bereits nach kurzer Zeit bewohnt.
Eine ausführliche Beschreibung für den Bau einer Sandlinse gibt es bei Pro Natura:
https://www.pronatura.ch/de/sandlinse-fuer-wildbienen-bauen
Geführte Exkursion "Lebensraum Birs"
Sonntag 28. April 2024
Start 14:30 Uhr
beim Restaurant Nepomuk, Nepomukplatz Dornach
Dauer ca. 2 Stunden
Wir werden geführt durch einen Ranger oder eine Rangerin der Reinacher Heide und erfahren viel über diese ehemalige Schwemmlandschaft der Birs.
Die heutigen Trockenflächen sind durch Veränderungen des Grundwasserspiegels entstanden. Die Reinacher Heide ist ein sehr vielfältiger Lebensraum und ein Naturschutzgebiet nationaler Bedeutung. Die Exkursion endet beim Erlebnisweiher Reinach (ehemalige ARA Reinach, auf Höhe Weidenhof). Kommen Sie mit auf diesen schönen und lehrreichen Spaziergang vor unserer Haustür.
Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt
Themenspaziergang: Vogelstimmen
Sonntag 21. April 2024
Treffpunkt 7:30 Uhr
Parkplatz der Sportanlage Gigersloch (beim Restaurant)
Dauer ca. 2-3 Stunden
Die Vögel sind im Frühjahr besonders aktiv. Bereits lange vor Sonnenaufgang starten sie mit ihren Gesängen. Wir nutzen die Morgenstunden, lauschen den Gesängen und versuchen die Sänger mit Hilfe von Feldstecher und Spektiv zu beobachten. Rund um den Asp habe wir gute Chancen, verschiedene Arten aus Siedlungsraum, Feld und Wald zu entdecken. Neben dem Feldstecher empfiehlt sich warme Kleidung. Wir stehen oft lange an derselben Stelle.
Vogelstimmen erkennen
Auf der Seite der Vogelwarte Sempach sind verschiedene Vogelarten mit Bild und Stimme zum Anhören aufgeführt:
https://www.vogelwarte.ch/modx/de/voegel/beobachten/vogelstimmen
https://www.vogelwarte.ch/de/voegel-der-schweiz
Bitte bei schlechter Wetterprognose (Regen oder starker Wind) die Angaben zur Durchführung auf unserer Homepage und auf unserer facebook-Seite beachten.
Pflegearbeiten im April
Schwalbennester putzen und Baumscheiben im Asp freisensen
Die Igel erwachen aus ihrem Winterschlaf
Ende März - April endet der Winterschlaf der Igel, die inzwischen zu den potentiell gefährdeten Arten kleiner Säugetiere zählen. Gründe für sein Verschwinden sind der Qualitätsverlust seines Lebensraumes, die Gefährdung durch Strassenverkehr, Mähroboter, Motorsensen, Pestizide und zunehmend auch das Fehlen von Insekten und deren Larven als Nahrung. Nicht nur für Igel gefährlich sind Pools und Wasserbecken oder Teiche ohne Ausstiegsmöglichkeit (Brett), Kellerschächte, steile Treppen usw.
Was können wir Igeln anbieten, damit sie sich im Garten wohl fühlen? Igel mögen naturnahe Gärten mit Hecken aus Wildsträuchern als Unterschlupf und zur Nahrungssuche. Ein Asthaufen, Laub, einige Wildkräuter und eine flache Wasserstelle oder -schale helfen ebenfalls weiter. Dies alles wird auch von anderen, teilweise seltenen Kleintieren wie Siebenschläfer und Haselmaus geschätzt, insbesondere wenn die Hecken Wildfrüchte tragen.
Worauf achten? Gefahrenquellen abdecken oder Ausstiegsmöglichkeiten schaffen, dies ist mit einfachen Mitteln möglich. Vor dem Mähen kontrollieren, ob sich schlafende Igel unter Büschen oder an Grasrändern befinden. Igel sind nachtaktiv und können Strecken von mehreren Kilometern zurücklegen, sofern sie nicht durch Zäune und Mauern behindert werden. Zäune sollten deshalb mindestens 10-15 cm Abstand vom Boden haben.
Weiterführende Informationen:
Das Igeljahr von Frühling bis Winter, Infotafel von www.igelzentrum.ch
https://www.igelzentrum.ch/images/Doc/jahreskreis_bildschirm.pdf
Igelfreundlicher Garten, Broschüren und Merkblätter download:
https://www.igelzentrum.ch/igelfreundlichergarten
Igelstationen in der Schweiz, Hilfe für verletzte / kranke Igel, verwaiste Jungtiere
https://www.pro-igel.ch/igel-in-not Startseite https://www.pro-igel.ch
https://www.igelzentrum.ch/krankeroderverletzterigel/nuetzlichetelefonnummern
Bericht vom Themenspaziergang "Erleben der 5 Sinne in der Natur"
Von Angelika: 6 Unerschrockene trafen sich bei sehr wechselhaftem Wetter bei der Schiessanlage im Ramstel, um mit geschärften 5 Sinnen die Natur zu erleben. Sehr bald wurde klar, dass die grosse Route, die Angelika vorschlug, dem Zeitmanagement von 3 ½ h nicht abgelaufen werden konnte, da schon in den ersten 300 m so viel entdeckt, erforscht und bestimmt wurde. Von Baumpilzen über Frühblüher, Moose, Flechten und Baumkeimlinge bis Schwarzspecht, Mönchsgrasmücke, Kleiber und vielem mehr galt es zu bestaunen. Ehe wir zur Ruine Dorneck wollten, musste uns schon die erste Teilnehmerin (aus Zeitmangel) verlassen. Da die Aktiengrube von einigen nicht gekannt wurde, ging es über eine Abkürzung über Stock und Stein Richtung Zuckermätteli und Gempenstrasse zur Aktiengrube. Dieses Juwel bestaunten wir lange. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher bis zum Ende des Ramstelbaches, der sich über eine kleine Felsklippe ergiesst. Der Rückweg erfolgte aus Zeitmangel über die Gempenstrasse zur Schiessanlage. Zufrieden, erfüllt und hungrig verabschiedeten wir uns.
Mauerläufer-Exkursion & Themenspaziergang "Erleben der 5 Sinne in der Natur"
Mauerläufer-Exkursion | Themenspaziergang "Erleben der 5 Sinne in der Natur" |
Dauer 1 - 2 h. Wir versuchen dieses Jahr wieder einmal, einen einzelnen Mauerläufer in seinem Winterrevier „vor unserer Haustür“ zu besuchen. Der Vogel dürfte noch bis Ende Monat hier sein und dann in Richtung Alpen ins Brutgebiet ziehen. Die Falkenfluh oberhalb von Duggingen ist nur per Fusswanderung erreichbar und beim Umherstreifen unterhalb der Felswand ist etwas Trittsicherheit nötig. Wir werden in diesem eindrücklichen Fels- und Waldgebiet auch weitere Vogelarten und viele Frühblüher unter den Waldblumen antreffen. Reservieren Sie sich diesen Leckerbissen in der wilden Natur. | Dauer 3 - 3 1/2 h. (ca. 200 m hoch und wieder runter). Festes Schuhwerk und Feldstecher, wenn vorhanden. Evtl. Trinken und Verpflegung einpacken. Wir wollen die Natur durch unsere fünf Sinne erleben. Der Weg führt uns von der Schiessanlage zur Ruine Dorneck hoch und dann weiter über den Schlosshof bis in den Wald. Danach geht es zur „Aktiengrube“. Wir streifen durch Totholzgebiete, Wiesen, Wald und Steinbruch: ein abwechslungsreiches Gebiet mit unterschiedlicher Vegetation und Tierwelt. |
Fortsetzung Mauerläufer-Exkursion, Details: | Für Vergrösserung Karte anklicken |
Wasservogel-Exkursion Ergolz
Am frühen Morgen machten sich 7 Teilnehmer/innen und Gerhard als Leiter auf zur Ergolzmündung. Wir wurden mit Sonnenschein und ca. 34 Arten belohnt. Besonders erfreuten wir uns an den schlafenden Bekassinen, der flinken Wasserralle, dem Balztanz der Haubentaucher, sowie dem Eisvogel der uns sogar seine Bruthöhle zeigte. Begleitet wurden wir vom Gesang der Amseln, der Goldhähnchen und des Zilpzalps, sowie dem Klopfen der Buntspechte. Alle Teilnehmenden waren sehr angetan von dem Spektakel der Natur.
Liste der gesichteten Arten
für Vergrösserung auf Bild klicken
Vortrag "Sein oder Nichtsein der Schmetterlinge"
Mittwoch, 6. März, 19:30 Uhr
Hobelträff Hochwald
Aufgepasst – Die Amphibien wandern wieder!
(Bild: Grasfrösche auf Wanderung)
Willkommen bei unseren nächsten drei Anlässen
Sonntag 25. Februar | Mittwoch 28.Februar | Sonntag 3. März |
Themenspaziergang: Vogelstimmen und Frühblüher
Sonntag 25. Februar, 9 Uhr, Sportplatz Gigersloch Dornach beim Restaurant
Im Asp und umgebenden Wald erwarten uns mit etwas Glück viele spannende Beobachtungen. Ein milder Winter, gefolgt vom wärmsten Februar seit Messbeginn - früher als gewohnt endet die Winterruhe für viele Tiere und Pflanzen. Gemäss Beobachtungen der Vogelwarte überwintern immer mehr Zugvögel in der Schweiz, da sie hier immer noch genügend Futter finden. Für einige gut an Kälte angepasste Arten sind die wärmeren Winter jedoch eher problematisch. Was gibt es in der Umgebung von Dornach zu entdecken?
Filmabend "Der Zwergtaucher - Heimlicher Unterwasserjäger"
Mittwoch 28. Februar, 19.30 Uhr, Aula Schulhaus Brühl, Gempenring 34, 4143 Dornach
Wieder einmal dürfen wir uns auf grossartigen Aufnahmen des Naturfilmers Beat Schneider freuen, der den Zwergtaucher, den Vogel des Jahres 2024, über zwei Jahre ausgiebig mit seiner Kamera begleitet hat. In seinem neusten Film präsentiert er interessante und spannende Eindrücke aus dem Leben dieses kleinen Wasservogels.
Anschliessend an den 45-minütigen Film wird ein kleiner Apéro angeboten. Der Eintritt ist frei, es gibt eine freiwillige Kollekte.
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.
Wasservogel-Exkursion an die Ergolz
8:30 Uhr, Museumsplatz Dornach oder Selbstfahrer
9:15 Uhr, Parkplatz Kraftwerk Kaiseraugst (siehe Karte)
Wir bitten um Anmeldung per E-mail bis zum 24. Februar unter Angabe der Personenzahl und ob Mitfahrgelegenheit angeboten werden kann oder gewünscht wird.
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach lädt alle Mitglieder und Nichtmitglieder am Sonntag, den 3. März 2024 zu einer Wasservogelexkursion an der Ergolzmündung in Kaiseraugst und am Altrhein in Wyhlen ein.
Es ist die Zeit im Frühjahr, in der noch interessante Wasservögel in diesen Gewässern überwintern, man aber auch schon die ersten Balz- und Brutanstrengungen der einheimischen Wasser- und Landvögel beobachten kann. Geführt wird die Exkursion von Gerhard Christofori. Wir werden etwa 3 Stunden zu Fuss unterwegs sein. Bitte wetterangepasste Kleidung und Feldstecher nicht vergessen.
Wildsträucher-Verkauf, Pflanzzeit Herbst bis Frühjahr
Verkauf durch den Natur- und Vogelschutzverein Dornach
Eine grosse Auswahl von Wildsträuchern in verschiedenen Grössen, mit Kurzbeschreibung, Standortangaben und Bildern von Blüten und Früchten finden Sie hier.
Die Sträucher sind ca. 30-60 cm hoch, in Erdballen, und kosten Fr. 12.- pro Stück.
Die Jungpflanzen können nach Voranmeldung am Tiefentalweg 40, 4143 Dornach abgeholt werden. Bezahlung bitte bei Abholung, es werden keine Sträucher verschickt.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail oder per Telefon 061 751 21 19.
Etliche Blüten und Beeren der Wildsträucher sind essbar und können zu Säften und Konfitüre verarbeitet werden: Wildsträucher und ihre Beeren, Infos & Verwendung.
Auch verschiedene Vogelarten und die inzwischen hier selten zu sehenden Schlafmäuse freuen sich über Winterfutter oder angefutterte Reserven für den Winterschlaf.
Arbeitseinsatz in Mappach am 3. Februar
Das alles geschieht im Rahmen unseres Steinkauz-Projektes. Nähere Informationen siehe unter:
Projekte/Steinkauz-Patenschaft
Zeitpunkt: 9.00 Uhr beim Treffpunkt oder 9.30 Uhr in Mappach
Treffpunkt/gemeinsame Abfahrt: 9.00 Uhr vor Heimatmuseum (Hauptstr. 24, 4143 Dornach)
Dauer des Einsatzes: ca. einen halben Tag (für Verpflegung ist gesorgt)
Wichtig: der Boden auf der Parzelle ist oft schmierig, daher bitte Gummstiefel oder feste Arbeitsschuhe mitnehmen; bitte auch Arbeitshandschuhe mitbringen
Wer mithelfen möchte, der melde sich bitte per Email: gemeinschaft@nvd-dornach.ch
Bitte angeben ob ein eigenes Auto vorhanden ist; falls ja: Gibt es freie Plätze als Mitfahrgelegenheit? Wir bilden Fahrgemeinschaften. Auf Wunsch kann ein detaillierter Anfahrtsplan versendet werden. Sonst gibt es die Möglichkeit, gemeinsam vom Treffpunkt Heimatmuseum aus zu starten. Ausweis mitnehmen (Grenze CH-D).
Wir freuen uns auf einen tollen Einsatz und danken für jede Mithilfe!
Themenspaziergang: Flechten, Moose, Knospen, Haselblüte
Datum: 21. Januar 2024
Zeitpunkt: 9.00 h
Treffpunkt: Dornach, Sportplatz Gigersloch beim Restaurant
Neben dem für NVD-Mitglieder schon fast obligatorischen Feldstecher - man weiss ja nie, ob ein besonderer Vogel auftaucht - ist eine Lupe hilfreich, da sich das Winterleben oft nur im Kleinen beobachten lässt. Es empfiehlt sich auch warme Kleidung, da wir beim Beobachten oft stehenbleiben werden.
Foto oben: Polster-Kissenmoos (Grimmia pulverata) auf einem unserer Panzersteine (Werner)
Der Zwergtaucher, Vogel des Jahres 2024
BirdLife Schweiz wählt den Zwergtaucher zum Vogel des Jahres 2024.
Der Zwergtaucher ist der Kleinste der Taucherfamilie und konnte bisher jedes Jahr auch an der Birs gesichtet werden. Obwohl er in Europa relativ weit verbreitet ist, gilt er als potentiell gefährdet (Rote Liste). Die Uferwege der Birs entlang sind gut besuchte Naherholungsgebiete. Ruhige Brutplätze, an denen der eher scheue Zwergtaucher leben und seine Küken aufziehen kann, werden zunehmend seltener. Die Erhaltung seines Lebensraums - dicht bewachsene Uferzonen, eine gute Wasserqualität, ungestörte Nistplätze während der Bruzeit von April bis Juli - dies würde helfen, den kleinen Taucher zu unterstützen, so dass er auch weiterhin an der Birs beobachtet werden könnte.
Photos: Gehrard Christofori
Weiterführende Infos bei BirdLife Schweiz
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